Bronze beim Landesentscheid Masters DMS 2018 in Delmenhorst
Beim Debut des Offenen Landesentscheides Masters (DMSM) 2018 am Sonntag 14.10.2018 konnte das Mastersteam der SGS Hannover die Bronzemedaille erkämpfen. Erstmals nach vielen Jahren Abstinenz nahmen die SGS-Masters wieder an diesem an die DMS angelehnten Wettbewerb teil. Nachdem bis vor 3 Jahren eine gesonderte Niedersachsenversion der DMS geschwommen wurde, hat man sich seit 2016 auf die offiziellen DSV-Regeln verständigt. Einige zusätzliche Bestimmungen machen die Mannschaftsaufstellung nicht einfach, so müssen einer Mannschaft mindestens vier Frauen und vier Männer angehören, jede Wettkampfstrecke darf von einem Aktiven nur einmal geschwommen werden, es müssen mindestens fünf Masters-Altersklassen in einer Mannschaft vertreten sein und jeder Sportler darf nur in maximal drei Wettkämpfen an den Start gehen. Für jede erzielte Zeit gibt es anhand der Masters-Punktetabelle Punkte, die am Ende aller 24 Strecken addiert werden.
Das Team der SGS Hannover kam nach diesen 24 Starts auf 16.387 Punkte im Landesentscheid Niedersachsen. Auf den Plätze eins und zwei fanden sich Waspo Nordhorn (19.627) und der TSV Quakenbrück (17.950).
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Protokoll | ![]() |
SGS-Ergebnisse |
Herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Erfolg in Delmenhorst!
Der Bericht der Masters von Conni Neubert:
Ein kleines leistungsstarkes Grüppchen von SGS-Schwimmern fand sich am 14.10. zusammen, um den Landesentscheid der Masters-DMS in Delmenhorst zu schwimmen. Kai Dorau, Simon Kozieranski, Rainer Mielke, Alexander Middendorf, Joachim Steincke, Dagmar Frese, Betina Hillmayr, Andrea Oelze und Conni Neubert bildeten das kleine Team. Im Gegensatz zur offenen DMS werden bei den Masters nicht alle Strecken doppelt geschwommen (nur die F-Strecken bis 400m, sowie die 100m der verschiedenen Lagen), außerdem müssen mindestens 4 Männer und 4 Frauen von insgesamt 5 verschiedenen Altersklassen im Team sein. Jede/r Schwimmer/in darf nur 3mal und in verschiedenen Lagen/ Strecken starten. Die Zeiten werden in aktuelle Altersklassenpunkte umgerechnet und ergeben das Ranking. Auch die immer so spannende Kampfrichterfrage war durch Ilona Horsts schnelle Bereitschaft mitzufahren geregelt. Vielen Dank Ilona!
Wir Damen beschlossen, ein Niedersachsenticket zu nutzen, Simon stieg in Nienburg dazu. Zu frühen Bahnfahrten gehört ein anständiges Frühstück, in Gedenken an den wunderbaren Bahnfahrt-Sketch von Harald Schmidt und Herbert Feuerstein. Sehr zeitig angekommen in Delmenhorst erwies sich der Bäckereibesuch zwecks Kaffeeaufnahme als vorausschauend, gab es doch im Wettkampfbad keine Verpflegungsmöglichkeiten. (Wir konnten die Annehmlichkeiten des Vergnügungsbades leider nicht nutzen, mussten in unserer Halle bleiben, was lange Schlangen vor den beiden Damen- und Herrentoiletten zur Folge hatte.) Auch die Autofahrer erschienen pünktlich zum Einschwimmen und dann ging es Schlag auf Schlag. Wer gerade etwas Zeit hatte, stand am Beckenrand und feuerte die Mannschaftskollegen an, es war eine tolle Stimmung / ein Höllenlärm in der Halle!
Die Unterstützung des Teams verhalf allen zu guten bis sehr guten Leistungen: Es gab keine Disqualifikation, d.h. kein Nachschwimmen oder Punktverluste!!! Und das Endergebnis konnte sich auch sehen lassen: Der Bronzeplatz mit 16.387 Punkten hinter Waspo Nordhorn (19.627 P.) und dem TSV Quakenbrück (17.950 P.).
Punkte der Schwimmer:
Kai Dorau | 2232 | Alexander Middendorff | 1847 | ||
Dagmar Frese | 2572 | Rainer Mielke | 1610 | mit 2 Starts | |
Betina Hillmayr | 1734 | Conni Neubert | 2081 | ||
Simon Kozieranski | 1394 | Andreas Oelze | 497 | mit 1 Start | |
Joachim Steincke | 2186 |
Der Blick auf die erschwommenen Punkte zeigt die herausragende Leistungsstärke von Dagmar Frese, auch Joachim Steincke und Kai erwiesen sich als sehr gute Punktelieferanten, Gratulation! Aber nur die Gesamtleistung des ganzen Teams konnte den 3.Platz ergeben und so fuhren alle zufrieden, müde und heiser zurück nach Hannover. Wir hoffen auf ein etwas größeres Team im nächsten Jahr, eine ganz winzige Hoffnung bleibt, dass wir uns eventuell für den Bundesdurchgang der besten 18 deutschen Teams qualifiziert haben- da müssten aber einige Teams recht schwach geschwommen sein.