Wie gewohnt am ersten Februar-Wochenende starteten die Deutschen Mannschaftswettbewerbe DMS 2018 mit der Durchführung der 1. und 2. Bundesliga. Die beiden ersten Mannschaften der SGS Hannover waren in der 2. Bundesliga Nord vertreten, die am Samstag 03.02.2018 im Dulsbergbad Hamburg um viele Punkte für die Mannschaftswertung schwamm.
Das Damen-Team ging mit Emily Flucht, Lea König, Charlotte Leschke, Malin Grosse, Rebecca Oelze. Emma Schell, Svenja Staffeldt und Michaela Nieder an den Start. Auch das Herren-Team mit Nils Frese, Markus Tasche, Fjordor Weis, Marc Wewstaedt, Jonas Windrich, Lukas Knölker, Christoph Risser und Alaa Maso startete in Hamburg in der 2. Bundesliga Nord.
DMS 2. Bundesliga Nord oder „Was machen wir hier eigentlich?“
Mit dem Wissen, dass wir (1. Mannschaft Frauen) den Klassenerhalt wohl eher nicht schaffen würden, starteten wir trotzdem am Freitag gegen 16:15 Uhr hochmotiviert mit dem Auto Richtung Hamburg. Nach zwei sehr witzigen Stunden Autofahrt kamen wir dann in unserem Hotel an. Das Einchecken klappte problemlos und es gab zur Freude aller einen Fahrstuhl in den 3. Stock. Die Zimmer waren schön, jedoch fanden wir das „Badezimmer“ etwas fragwürdig. Es bestand aus einem Kabuff, wo eine Toilette enthalten war. Das Waschbecken und die Dusche waren im Zimmer. Die Duschwand war ziemlich durchsichtig. Svenni und ich wollten gerade lustige Duschvideos drehen, doch leider mussten wir dann schon los zum Essen im nahegelegenen „Schweinske“. Nach ca. fünfminütigem Fußweg stürmten wir mit hungrigen Bäuchen den Laden. Wir wurden super schnell bedient und nach 20 Minuten stand das Essen schon auf dem Tisch. Zum ersten Mal in meinem Leben musste ich erfahren, wie es ist, als letzte das Essen serviert zu bekommen: es war eine schrecklich!!! Kurz nach dem alle satt und zufrieden waren, kam der Gedanke auf, dass Eis ein sehr guter Nachtisch wäre, da es neben dem Schnitzel und dem Steak kaum bis gar keinen Platz im vollen Magen einnehmen würde. Weiterhin würde ein Verdauungsspaziergang die Straße weiter runter allen gut tun. So standen wir keine fünf Minuten später vor einem Mc Donalds. Nachdem alle mit einem Mc Flurry versorgt waren, konnte nun ganz gemütlich der Heimweg angetreten werden. Zurück im Hotel wurden dann noch etwas in der Zimmertür rumgelungert und die gegnerischen (vornehmlich männlichen) Teams auszuspionieren. Zurück im Zimmer wurde dann pünktlich um 22:30 Uhr das Licht ausgemacht, damit am nächsten Tag um 6:30 Uhr auch alle fit und (mehr oder weniger) wach beim Frühstück sitzen. Nach einem leckeren Frühstück und mehreren geschmuggelten Brötchen für die spätere Mittagspause im Bad, fuhren wir um 7:20 Uhr los ins Dulsbergbad.
Dank Lukas und Hartwig, die schon vor uns angekommen waren, hatten wir gute Plätze direkt am Becken. Beim Einschwimmen führte die Wendeseite zu einigen Irritationen, da die Wand nicht bis zum Boden ging und man sie deswegen teilweise zu spät sah. Zwischenfazit: Einschwimmen lohnt sich doch! Vor allen Dingen, wenn man beispielsweise von Jacob Heidtmann oder Maximilian Oswald überholt wird (oder mit anderen Worten: über den Haufen geschwommen wird) und nicht von „Irgendwem“.
Während den Wettkämpfen wurde tatkräftig von allen Seiten angefeuert. Die Stimmung war gut in der Halle, wobei einige von uns gerne die ein oder andere Trommel im Wasser versenkt hätten. Beide Teams kämpften hart um gute Zeiten. Nach dem 1.Abschnitt lag die Frauenmannschaft mit nur 15 Punkten Rückstand auf den Zehntplazierten, auf dem 11. Platz. Die Männermannschaft lag im guten Mittelfeld. Nach dem ein oder anderen Nickerchen wurde sich für den 2.Abschnitt nochmal neu eingeschwommen. Auch im 2.Abschnitt kämpften wieder beide Mannschaften um gute Zeiten für ihr jeweiliges Team. Nach einem superspannenden letzten 100m Freistil Rennen mit Jacob Heidtmann, Maximilian Oswald, Jonas Bergmann und natürlich Marc Wewstaedt ging der Wettkampf zu Ende. Die Männermannschaft belegte einen tollen 7.Platz. Herzlichen Glückwunsch zum Klassenerhalt!!!
Die Frauenmannschaft schaffte den 10. Platz leider nicht mehr, konnte aber den 11. Platz verteidigen und darf sich nun nächstes Jahr in der Landesliga messen (mit fast der gleichen Ligabesetzung, da noch 3 weitere niedersächsische Teams mit abgestiegen sind… upps).
Auf dem Nachhauseweg wurde noch kurz ein Zwischenstopp in Bispingen bei unserem liebsten amerikanischen Freund eingelegt. Hier traf man auch bekannte Gesichter vom anderen hannoverschen Team wieder. Nach zahlreichen Burgern, Nuggets, Pommes, Milchshakes und natürlich dem Mc Flurry, wurde nach Hause gefahren. Gegen 21 Uhr waren alle wieder heil in Hannover angekommen.
Endgültiges Fazit: Wir haben alle gekämpft, bei den Jungs hat es gereicht, bei den Mädels leider nicht. Aber wir sehen uns nächstes Jahr in der Landesliga wieder, zieht euch warm an! ;P